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FACTS 03. MAI 2010 - 09. MAI 2010; Das Wetter meint es gut mit unseren New Yorkern! Es ist meist sonnig, jedoch ist es Mittwoch und Freitag bewölkt. Das Thermometer zeigt maximal 28°C an. Der Tiefpunkt der Temperaturen liegt in dieser Woche bei 19°C. Diese Woche steht kein atemberaubendes Ereignis für unsere Schüler, Studenten und restlichen New Yorker an - schade eigentlich.
SZENENTRENNUNG Wir spielen nach Szenentrennung! Das heißt, dass man mehrere Postpartner haben kann, jedoch sollte man sich an die Realität halten - man kann nicht zweimal am selben Ort sein. ;) Für jedes Play wird ein neues Thema erstellt! In der Beschreibung müssen die Namen der Charaktere vorhanden sein, den Thementitel könnt ihr selbst wählen.
30. AUGUST 2010
So ihr lieben! Das InPlay ist gestartet! Achtet bitte darauf, dass wir nach SZENENTRENNUNG spielen!
04. SEPTEMBER 2010
Ladet eure Bilder bitte NICHT bei directupload.net hoch, da einige User eine Fehlermeldung erhalten, vonwegen es würde sich Malware auf unserem Board befinden! Andere Seiten für den Bilderupload findet ihr im Thema "News"!
Thema: Hailey Juliette van Dior Fr Aug 20, 2010 4:30 pm
NAME: Hailey (Heldin) Juliette van Dior „Hmm. Zu meinem Vornamen kann ich eigentlich nicht viel sagen, außer dass ich meinen Zweitnamen nicht mag. Nein, ich hasse ihn. Er klingt irgendwie...nuttig. Aber da ich ihn niemals erwähne, weiß ihn auch niemand. Mein Nachname verrät schon einiges. Ja, meine Familie ist um hundert Ecken mit dem Modeschöpfer Christian Dior verwandt. Aber fragt mich bloß nicht, wie. Eigentlich interessiert es mich auch nicht wirklich. Aber hey, es ist mein Name und ich stehe größtenteils zu ihm.“
ALTER: 19 Jahre „Schon krass, wie schnell die Zeit vergeht. Noch vor kurzen hab ich meinen ersten Kuchen mit einer wundervollen blauen Kerze bekommen, oder? Nun gut, das Alter spielt bei mir eh keine große Rolle mehr, seitdem ich mein eigenes Auto hab. Außerdem hab ich die besten Jahre noch vor mir.“
GEBURTSTAG: 26. März '91 „Ja, ein Frühlingskind zu sein hat mir schon immer gefallen. Warum? ich weiß es selbst nicht. Wahrscheinlich weil im Frühling alles neue beginnt und das alte weiß hinter sich gelassen wird. Das gefällt mir. Außerdem gefällt mir mein Sternzeichen, der Widder, total.“
WOHNORT: Amerika ; New York ; Manhattan „Lebendig, lebendiger, Manhattan. Und ich liebe diese Stadt. Wenn ich mir vorstelle, dass es tatsächlich Leute gibt, die freiwillig auf dem leisen Land, mit ganz vielen Tieren wohnen, muss ich immer daran denken, wie gut es mich mit dieser Stadt getroffen hat. Ich kenne total viele Leute hier und lerne immer wieder neue kennen. Was kann es Geileres geben?“
SCHICHT: Oberschicht „Ich konnte es mir nicht aussuchen, schließlich wurde ich in diese Welt hineingeboren. Aber hey, selbst wenn ich selbst entscheiden hätte dürfen, so hätte ich das Leben gewählt, dass ich jetzt führe. Dadurch, dass mein Daddy sehr erfolgreicher Musikproduzent ist und meine Mom früher bekannte Modelagentin war, kann ich mich an die Worte wie 'Geldmangel' oder 'Pleitegehen' gar nicht erinnern. Aber es hat natürlich auch Nachteile. Man steht wegen jeder Kleinigkeit in irgendeinem Klatschplatt und wird runtergemacht. Aber was soll's? Das Leben ist kein Ponyhof.“
SCHULJAHRGANG/BERUF: Juilliard ; 2. Semester für Schauspiel „Auch wenn mein Daddy mich finanziell unterstützt, so habe ich es komplett selbst auf die Juilliard geschafft. Ohne fleiß, kein Preis. Und ich habe wirklich jahrelang an meiner Schauspielerei gefeilt, bis ich schließlich so gut war, um angenommen zu werden. Bereuen tu ich meine Entscheidung keine Sekunde.“
BESONDERES: Raucherin ; Piercing im Bauchnabel „Das Rauchen hab ich angefangen, als ich wusste, dass mein Bruder tot ist. Sozusagen als Stress- und Trauerbewältigung. Ich bin nicht stolz darauf, aber jeder hat seine Macken, oder?“ „Das Piercing war sowas wie jugendlicher Trotz. Damals hab ich es meinem Dad übel genommen, dass er mir nie Aufmerksamkeit schenke, drum hab ich was Verbotenes gemacht. Aber selbst jetzt finde ich ihn schön.“
FAMILIE: Gerard van Dior ; Daddy ; 47 Jahre alt ; Musikproduzent
„Zu meinem Daddy hab ich eigentlich ein ziemlich gutes Verhältnis, auch wenn ich ihn so gut wie nie sehe. Ich muss echt mal Glück haben, wenn wir ungestört, ohne Klingeln seines Handy's, frühstücken gehen können. Durch ihn ist meine Kindheit aber einigermaßen angenehm gewesen, auch nach dem großen Schicksalsschlag.“
Ashlynn Sofie van Dior ; Mom ; 42 Jahre alt ; ehemalige Modelagentin
„Hmm. Meine Mom. Was soll ich groß zu ihr sagen? Ich darf sie einmal im Jahr, an Weihnachten, sehen. Ansonsten verbietet mir mein Daddy jeglichen Umgang mit ihr. Gut, viel mehr will ich auch gar nicht mit ihr zu tun haben. Das, was sie getan hat, ist einfach unverzeihlich.“
Justin van Dior ; großer Bruder ; wäre heute 23 Jahre alt; ehemaliger Student †
„Ich liebe ihn mehr als alles andere auf der Welt. Auch wenn er jetzt nicht mehr da ist, in meinem Herzen lebt er weiter. Er hat mich zu dem gemacht, was ich heute bin, auch wenn nicht mehr viel daran erinnert. Mir blieb nur ein Armband mit seinem Namen, dass ich nun seit mehr als 5 Jahren trage.“
CHARAKTER: Wenn man Hailey das erste Mal sieht, denkt man sich vermutlich, dass sie das absolute Modepüppchen ist und sich um nichts anderes schert, als ihr Aussehen. Jedoch ist das komplette Gegenteil der Fall. Auch wenn Hailey es liebt, neue Klamotten geschenkt zu bekommen, so ist sie sehr rebellisch und manchmal ziemlich laut. Sie schert sich um nichts, was nicht ihr gehört oder sie nicht liebt. Regeln und Verbote gibt es in ihrem Leben sowieso nicht, auch wenn sie sich sehr oft zurückhält um nicht sofort wieder aufsehen in der Presse zu bekommen. Sie ist starke Raucherin. Zwar findet sie es selbst nicht gut, aber es beruhigt sie und hilft ihr. Hailey ist absolut sportlich. Vermutlich hat sie schon jede Sportart ausprobiert, die es gibt. Hängengeblieben ist sie jedoch nur am Lacrosse, Klettern, Schwimmen und hin und wieder am Joggen. Sie trägt meistens eine Kamera oder ihr Handy mit, da sie es liebt, bei besonderen Situationen Foto's zu schießen. Sie hat immer ihre eigene Meinung, an der sie festhält, auch wenn sie falsch liegt. Party's, Alkohol und Sex spielen bei ihr sowieso eine große Rolle. Ihre unzähligen Liebhaber kriegt sie meistens immer mit der selben Masche rum. Doch eine feste Beziehung hatte sie noch nie. Sie hält dies für freiheitsberaubend und einengend. Für ihre Freunde ist sie immer da, da sie für sie ihr letztes Hemd geben würde. Trotzdem wirkt sie oft sehr zurückgekehrt und allein, wenn sie wieder eine ihrer Trauerphasen hat. Durch ihren Bruder ist sie erst so geworden, wie sie heute ist.
.. Ihre Mutter .. Drogen .. Rassismus && Intoleranz && Unehrlichkeit && Vorurteile && Neid .. Gewalt && Krieg && Morde .. Gerüchte && die Klatschpresse .. Niederlagen && Enttäuschungen && Fehler .. Strikte Regeln && Vorschriften .. Falsche Versprechungen .. Mitläufer && Personen, die nicht sie selbst sind
LEBENSLAUF: Alles begann an einem regnerischen und stürmischen Frühlingsmorgen. Am 26. März vor 19 Jahren kam ein Mädchen mit dem Namen Hailey Juliette van Dior zur Welt. „Alles war absolut still, bis man den ersten Schrei der Kleinen hörte.“ erinnerte sich die Hebamme, die der kleinen Hailey auf die Welt half. Schon damals als kleines Würmchen war sie ziemlich rebellisch und sehr nervig. Hailey riss sich ständig irgendwelche Dinge, wie Schläuche oder auch Kleidungsstücke vom Leib, nur damit sie nicht so ruhig und langweilig war, wie die anderen Kinder. Klar, früher tat sie das noch unbewusst, aber später wusste sie: Sie war schon damals sie selbst.
Gute sechs Jahre später wurde das kleine Schreikind eingeschult. „Sie hätte die schönste Schultüte bekommen, wenn sie diese nicht kaputt gemacht hätte.“ meinte ihre Mom und schaute sie vorwurfsvoll an. „Hey, ich steh nunmal nicht so auf pinke Feen und viele bunte und glizernde Blümchen. Außerdem hatte ich die allercoolste Schultüte überhaupt!“ Ja, so war die kleine Hailey eben. Nachdem sie ihre mädchenhafte Schultüte dem Erdboden gleich gemacht hatte, bekam sie sofort die alte ihres Bruders. Und die fand sie natürlich absolut genial. Immerhin waren darauf viele Ritter und Drachen abgebildet. Aber genau deswegen wurde sie von all den Mädchen gehasst, ausgelacht und manchmal sogar geschuppst. Hailey wusste aber, dass ihr das ziemlich egal war. Bald freundete sie sich mit den meisten Jungs an, was ihrer Mutter wieder total gegen den Strich ging. „Ich habe doch schon einen Jungen. Was ist also so falsch daran, wenn meine einzige Tochter eben ein richtiges Mädchen werden sollte?“ Darauf konnte ihre Mom lange warten. Hailey kam nämlich total nach ihrem Bruder. Klar, sie freute sich jedes Mal, wenn sie mir ihrer Mom shoppen ging und neue Klamotten bekam. Genauso freute sie sich auf jeden Friseurtermin, den sie hatte. Sie wusste, dass sie gut aussah, aber das war ihr mehr oder weniger egal. Sie liebte es verbotene und gefährliche Dinge zu machen. So wäre sie schon nach dem dritten Schultag beinahe von der Schule geflogen, weil sie beleidigende Kritzeleien an die Tafel gemalt hatte. Bei den Jungs war sie seit diesem Tag absolut beliebt.
Am 17. April, sie war gerade 14 Jahre alt geworden, passierte dass, was sie bis heute nicht vergessen kann. Eigentlich verlief ihr Leben absolut normal. Sie wurde zu einer wunderschönen jungen Frau, deren die Jungs massenweise hinterher liefen. Doch damals waren sie ihr noch egal. Sie war sehr intilligent und hatte immer ein gutes Zeugnis mit nach Hause gebracht. Aber was nützte ihr all das? - Nichts. Am besagten Tag kam sie nach Hause, von einem Tagesausflug mit ihrer besten Freundin. Schon am Eingang hörte sie wütende Beschimpfungen und Schreie. Ängstlich tappste sie die wenigen Stufen bis ins Wohnzimmer rauf und glubschte um die Seite. „Mein Atem ging so schnell, dass ich meinte, sie würden mich gleich hören.“ Ihr Dad war nicht zu Hause, dass stand fest. Er würde solche lautstarken Diskussionen niemals zulassen. Hailey weiß bis heute nicht, um was es ging. Doch das was sie sah, sprach mehr als 1000 Worte. Ihre Mutter griff blitzschnell zu einem Briefhalter. Es war früher Hailey's Lieblingsstein gewesen. Sie hatte ja keine Ahnung, was man damit anrichten konnte. Im nächsten Moment lag ihr Bruder blutend am Boden. Leblos, nicht mehr atmend.
Dieser Tag änderte ihr ganzen Leben. Ihr Bruder war immer sowas wie ihr Vorbild gewesen und ihre Mutter? Eigentlich hatte sie nie etwas schlechtes gegen sie sagen können. Aber seit diesem Tag fühlte sie nur noch Hass. Sie fing an zu Rauchen. Regeln und Verbote waren jetzt ganz aus ihrem Leben gestrichen. Sie lebte jetzt nur noch so, wie sie es wollte. Ehrgeizig wie sie war, machte sie noch mehr Sport und fing ein neues Hobbie an: Das Schauspielern. „Ich war gut. Durch das Schauspielern konnte ich meine Wut und meine Trauer verbergen.“ Da keiner wusste, dass sie dabei war, als es passierte, kam niemand auf die Idee, sie zu einem Psychologen zu schicken. Aber auch wenn, sie hätte es nicht getan.
„Heute bin ich 19 Jahre alt und hab mein Leben im Griff.“ Auch wenn sie noch lange nicht darüber hinweg ist, so geht ihr Leben einen guten, wenn nicht perfekten Gang. Sie lässt sich jetzt professionell als Schauspielerin ausbilden, hat viele Freunde und fehlt auf keiner Party. Ihr Dad ist zwar fast nie zu Hause, aber dass macht ihr nicht all zu viel. Die meiste Zeit verbringt sie ebenfalls nicht Daheim.
„Ja. Und hier beginnt meine Geschichte...“
SCHREIBPROBE: Alessandra di Lauro ; Italienerin, die sehr schlecht Deutsch kann ; Szene: Sie knallt in einem Park gegen eine Laterne und wird von einem hilfsbereiten Mädchen aufgesammelt
Spoiler:
Einige male musste Alessandra blinzeln, um wieder ein richtiges Bild in ihren Kopf zu bekommen. Gerade eben noch, sah sie alles doppelt. Beinahe waren es so viele Bäume um sie herum, dass sie meinte, sie säße alleine direkt in einem Wald. Voller Gefahren; voller Frust. Doch die Geräusche der kleinen Kinder, der Jugendlichen und der Musik verrieten ihr, dass sie noch immer in einem Park war. Aber warum in gottes Namen saß sie auf den Boden; Und warum klebten ihre Haare zusammen, als wäre sie in einem Topf mit Honig gefallen? Und warum... - Moment! Wo war sie überhaupt? Und warum war sie hier? Fest kniff sie die Augen zusammen und riss sie dann beinahe auf. Doch dies war wohl keine gute Idee, da ihr plötzlich noch schlechter wurde, als es ihr eh schon war. Warum war ihr überhaupt schlecht? 1000 Fragen und keine Antwort. Wie mechanisch legte sie ihre Hand erneut auf ihren Kopf. Honig; roter Honig floss über ihren Handrücken. Der Schmerz durchzuckte sie, wie wenn sie eine Spritze bekommen würde. Nur viel schlimmer. Eher wie...Ja, wie weh tat es eigentlich? - So ungefähr, wie wenn dir jemand immer und immer wieder mit einem großen dicken Stein auf dem Kopf herum hämmert. Und du kannst noch so oft >Stop< rufen, trotzdem hört er nicht auf. Sie fühlte sich beobachtet. Wie sollte man den auch nicht? Wenn man mitten in einem überfüllten Park saß, auf deinem Kopf Honig war und dir der Kopf weh tut, als wärst du frontal gegen eine Laterne gerannt. - Moment. Una lanterna!(Eine Laterne!) dachte sie sich und legte, blind wie sie noch immer war, eine Hand nach vorne. Und tatsächlich: Direkt vor ihr stand eine riesige Laterne, die ihr mitten im Weg stand. Mit ihren zarten Fingern krallte sie sich in den dicken Eisenstab und wollte sich nach oben ziehen, doch sie wurde sanft wieder auf den harten und dreckigen Boden dedrückt. "Cosa si deve..." (Was soll...) Alessandra wollte sich gerade beschweren, doch eine schrille und mädchenhafte Stimme unterbrach sie und schrie irgendwas von Blut. Blut? - Kein Honig? Sie seufzte. Irgendwie wäre ihr Honig lieber gewesen. Den hätte man wenigstens runterlecken können, aber Blut...? Erneut versuchte sie die Augen aufzureisen, doch irgendwas hintere sie daran. Verdammt, sie wollte doch in die Augen des Mädchens schauen, die so...aufmerksam war. Aber jedesmal, wenn sie die Augen aufmachen wollte, bekam sie wieder diesen Stein auf den Kopf. Fester und immer fester. "Chi sei tu?" (Wer bist du?) murmelte sie leise, beinahe unhörbar. Ob sie es überhaupt verstanden hatte? Da ihr sowieso der Kopf weh tat, hatte sie nun keine Kraft, auch noch auf Englisch zu reden. Ihre Muttersprache sprudelte einfach so aus ihr heraus, aber das Englisch war noch immer eine ihrer größten Schwächen. "AH!" schrie Alessandra aus, als plötzlich etwas weiches ihre Wunde berührte. Jedoch fühlte es sich alles andere als weich an, eher wie eine feste Holzplatte, die man ihr über den Kopf rieb. Und ab da, sah sie nurnoch schwarz.
"Mama, Mama!" Eine schrille Stimme war zu hören, doch das einzigste, was ich wahrnahm, war meine Mutter. Meine Mutter, die in meinen Armen lag. Tot. Das kleblige Blut floß über mein Kleidung, bishin auf meine Haut. Ihr fror, obwohl es einer der heißesten Tage im Jahr war. Doch die Tränen kühlten womöglich meine ganze Körpertemperatur ab. "Svegliati, per favore. Non lasciarmi solo. Andiamo." (Wach auf, bitte. Lass mich nicht allein. Komm schon.) Die letzten Worte schrie ich vermutlich, doch ich wusste es nicht. Ihr hörte weder mich selbst, noch irgendwelche Schüsse, die andere Menschen umbrachen, noch irgendwelche Menschen, die um ihre verstorbenen Verwanten heulten. Hin und wieder wurde ich von Flüchtigen angeremmpelt, doch dass interessierte mich nicht. Das Beste, was ich machen könnte, war rennen. Doch ich tat es nicht. Mein Verstand hielt mich hier. Warum sollte ich auch? Ich war vollkommen allein, komplett allein gelassen auf dieser Welt. Keiner würde mich kennen, keiner würde mich verstehen. Lieber wollte ich sterben, um bei meiner Mutter zu sein. Lieber von Wolke zu Wolke springen, hauptsache ich bin bei ihr, meiner Mutter. Plötzlich nahm ich eine raue Hand war. Ich sah sein Gesicht nicht, doch ich wusste, was er tun wollte. Ich stellte mich gegen ihn. Ich konnte meine Mutter doch nicht alleine lassen! - Was, wenn sie wieder aufstehen würde und sagen würde: "Tornare al lavoro. Cook e pulita, ma veloce." (Geh zurück an die Arbeit. Koche und putze, aber schnell.) und ich würde mich, wie immer, dagegen stellen. Ich schrie, jedoch kein Schmerzensschrei, mehr ein Schrei, dass er mich hier lassen soll. Das er Angst vor mir bekam, doch er tat es nicht. Er riss mich mit einem Mal weg von meiner Mutter und rannte los. Mit mir auf seiner Schulter. Verheult und blutverschmiert.